Referenzbericht | Neubau Rechenzentrum

Rheinbahn

  • Leistungen

    Planung / Projektierung / Projektbegleitung / Brandmelde- und Löschanlage / Elektro / Monitoring / Kühlung / Einhausung / Stromversorgung / USV

  • Auftraggeber

    Rheinbahn AG

Über Rheinbahn

Die Rheinbahn, 1896 als Rheinische Bahngesellschaft AG gegründet, ist das Nahverkehrsunternehmen der nord­rhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Wir be­fördern mit unseren 716 Fahrzeugen auf 110 Linien werktags rund 720.000 Fahrgäste in einem Einzugsgebiet von 570 Quadratkilometern mit über einer Million Einwohnern. Im Jahr 2012 fuhren 216,9 Millionen Fahrgäste mit den 135 Stadtbah­nen, 168 Straßenbahnen und 405 Omnibussen der Rheinbahn, die dazu 3.180 Haltestellen anfahren, bei einer Jahresleistung von 48,5 Millionen Kilometern – das ist 130 Mal die Entfernung von der Erde bis zum Mond. 215.250 Abonnenten vertrauen auf den Service der Rheinbahn.

Zur Aufrechterhaltung ihres Kerngeschäfts beschäftigt die Rheinbahn 2.731 Mitarbeiter – davon 117 Auszubildende – aus 31 Nationen und gehört damit zu den größten Arbeitgebern und Ausbildern in der Region.

 

Projektbeschreibung

Für den reibungslosen kaufmännischen und technischen Betrieb arbeitet die Rheinbahn mit diversen parallel laufenden Compu­terprogrammen. Insgesamt mehr als 290 Anwendungen unter­stützen den täglichen Unternehmensablauf, und das rund um die Uhr an 365 Tagen in Jahr.

Mit dem Neubau unserer Hauptverwaltung in Lierenfeld und dem Start des ITCS-Projektes wurde ein neuer Standort für unser Re­chenzentrum gesucht. Dieser musste mehr als 5 Kilometer vom zweiten Rechenzentrum entfernt liegen, um die Anforderungen des Bundesamtes für Sicherheit zu erfüllen und die Zuverlässig­keit für unsere Kunden weiter zu erhöhen.

Die Zielsetzung bestand darin, eine unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz durchgängige Level-3-Ar­chitektur aufzubauen. Denn uns ist bewusst, dass ein effizienter IT‑Betrieb nicht nur Einsparungen und somit Wettbewerbsvorteile schafft, sondern auch der Umwelt dient.

Besonderes Augenmerk legten wir auf die Planungsphase, denn hier werden die entscheidenden Weichen für eine hochwertige und kostengünstige Lösung gestellt. Es wurde eine bereichs­übergreifende Projektgruppe gegründet, die sich aus Mitarbeitern einzelner Fachbereiche zusammensetzte und mit Erfolg gemein­sam die Ziele und Vorgehensweise festlegte. Zudem zogen wir externe Hilfe hinzu, die uns dabei unterstützte, mit offenem Blick und unvoreingenommen an das Projekt heranzugehen, mögliche Scheuklappen und Betriebsblindheit zu überwinden und schnel­len Zugriff auf aktuelles Fachwissen zu erlangen.

Nach Abschluss der Planung machten wir uns auf die Suche nach geeigneten Generalunternehmern mit den richtigen Referenzen, die uns die komplette Leistung aus einer Hand in angemessener Qualität anbieten konnten. Dabei stießen wir durch eine Internetrecherche u. a. auf die Prior1 aus St. Augustin.

Zu unserer Überraschung lehnte die Prior1 in der Ausschrei­bungsphase zunächst die Abgabe eines Angebots ab, da man sich in der vorgegebenen kurzen Zeit nicht in der Lage sah, ein qualitativ hochwertiges Angebot zu erstellen. Auf unser Insis­tieren hin gab die Prior1 schließlich doch ein Angebot ab und präsentierte es erfolgreich in unserem Hause. Basierend auf der Qualität des in dem Angebot dargelegten RZ-Konzeptes, der ausgewählten RZ-Komponenten sowie dem angebotenen Preis erfolgte die Vergabe an die Prior1.

Der hohe Qualitätsanspruch der Rheinbahn hat sich über alle Projektphasen hinweg mit dem Anspruch der Prior1 gedeckt. Das Ergebnis war ein zielgerichtetes Projektmanagement und eine sehr gute interne wie externe Kommunikation, gepaart mit einer kundenorientierten Arbeitsweise aller beteiligten Firmen. Während des Projektes entwickelte sich das Gefühl, ein Team zu sein, das gemeinsam an der Realisierung des Rheinbahn-Re­chenzentrums arbeitete und hier Optimales erreichen wollte.

Dipl.-Ing. Thomas Klein

Abteilung Elektronische Systeme

Heute betreiben wir für die Bereiche der Infrastruktur und der kaufmännischen IT ein gemeinsames Rechenzentrum. Besonders erfreulich ist, dass sich unser Ansatz, großes Augenmerk auf die Planung zu legen und nahezu jedes systemrelevante Detail durchzuplanen, ausgezahlt hat. Somit erfüllten wir unseren Zeitplan und blieben exakt im Budgetrahmen.

Durch den energieeffizienten Betrieb und die ideale IT-Umgebung rechnen wir mit höherer Stabilität in den Systemen, längerer Nutzungsdauer der IT-Systeme und somit mit Kosteneinsparungen sowie einer Umsetzbarkeit des sich ständig steigernden Verfügbarkeits- und Qualitätsanspruchs.

Die Rheinbahn freut sich, auf diese Weise ihre Servicelevel und Servicequalitäten und damit letztendlich die Verkehrssicherheit für unsere Kunden und Mitarbeiter weiter zu erhöhen.