Infrastruktur | Rechenzentrum

Monitoring

Moderne Rechenzentren sind hoch komplexe Bereiche, was die Anforderungen an ihre Verwaltung, die Absicherung und ihre Überwachung deutlich erhöht. Dennoch ist ein ausgeklügeltes Monitoring essenziell, dient es doch dazu, das Geschäft aufrecht zu erhalten. Überwacht werden muss nicht nur die IT-Infrastruktur, also Server, Speicher und Netzwerk-Switches, sondern auch die Rechenzentrumsinfrastruktur, zu der etwa die Stromverteilungseinheiten, Generatoren, Klimageräte, Ventilatoren oder HLK- (Heizung Lüftung Kühlung) Geräte gehören.

Nach wie vor ist das Infrastrukturmonitoring in vielen Unternehmen auf einen rein reaktiven Betrieb ausgerichtet. Erkennt das Monitoringsystem ein Problem, erhält der firmeninterne IT-Administrator eine E-Mail und kann die nötigen Schritte einleiten. Gelöscht wird, sobald ein Feuer ausgebrochen ist. Ein modernes Monitoring aber muss nicht nur in Echtzeit erfolgen und eine angemessene Reaktion auf Vorkommnisse ermöglichen, sondern datenbasiert und vorausschauend sein. Messdaten müssen präventiv erfasst, gespeichert, berechnet, analysiert und genutzt werden. IT-Ausfälle sollen idealerweise nicht nur schnell behoben werden, sondern erst gar nicht entstehen. Neben der Überwachung hat das Monitoring zudem die Aufgabe, Optimierungen im Rechenzentrum auf Basis der Messdaten zu ermöglichen.

Unternehmen, die ihr Augenmerk auf eine ganzheitliche Betrachtung ihres Rechenzentrums legen, können von modernen Monitoringlösungen deutlich profitieren. Sie können Stillstände verhindern, die Effizienz des Rechenzentrums verbessern und zum Klimaschutz beitragen. Und das, ohne die interne IT mit zusätzlichen Verantwortlichkeiten zu belasten und im Idealfall auch mit Kosteneinsparungen.